Mobilisierungsvideo 13. Februar 2010 - Dresden
Vor 65 Jahren, am 13. und 14. Februar 1945, ist der größte Luftangriff der alliierten Bomberkommandos im Zweiten Weltkrieg auf die Stadt Dresden geflogen worden. Drei Mal innerhalb von 14 Stunden wurde die Stadt bombardiert. Als die die Bomber abflogen, hinterließen sie ein Flammenmeer, dass über 80 Kilometer weit den Himmel glühend machte.
Über 250.000 Menschen sind in den Flammen von Dresden umgekommen. Als es zerstört wurde, hielten sich 1,2 Millionen Menschen in der Stadt auf. Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern, Ostpreuße, Kindertransporte, Kriegsgefangene und Fremdarbeiter. Dresden war eine Sammelstelle, in der Zehntausende verwundeter Frontsoldaten in den Lazaretten untergebracht waren und Tausende Rote Kreuze auf weißen Laken zum Himmel ragten.
Dresden hatte keine Rüstungsindustrie. Dresden war eine unverteidigte Stadt, ohne Flak und ohne Luftabwehr. Niemand hatte geglaubt, dass eine Stadt, die täglich neue Krankenhäuser und Lazarette errichtete, in der täglich Hunderttausende Flüchtlinge, hauptsächlich Frauen und Kinder, vor der Roten Armee Schutz suchten, bombardiert werden würde.
Die Angriffe wurden zeitlich so aufeinander abgestimmt, dass bei der zweiten Angriffswelle viele Feuerwehrleute, Polizisten, freiwillige Helfer und zum Hilfsdienst herangezogene Kriegsgefangene den Tod fanden. Bei der dritten Angriffswelle machten die Flieger mit Bordgeschützen Jagd auf die Fliehenden und Schutzsuchenden und töteten Hunderte alleine an den Elbwiesen. Nie zuvor in der Geschichte wurden Menschen so sinnlos dem Kriegszweck geopfert und ermordet. Dresden brannte sieben Tage und acht Nächte.
Der große schlesische Dichter Gerhard Hauptmann, der diese furchtbare Katastrophe überlebte, schrieb im Februar 1945: „Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens.
Auskünfte und Einzelheiten zur Trauerveranstaltung erfahrt Ihr bei der "Initiative gegen das Vergessen" unter http://www.gedenkmarsch.de und dem Veranstalter unter http://www.jlosachsen.de.
Dienstag, 26. Januar 2010
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