Dienstag, 19. Januar 2010

Von Hartz4 bis zum Arbeitsdienst - Zwangsarbeit / Sozialhilfe

Im Jahr 2000 bereiteten die Medien den Weg für die Agenda 2010 der Rot/Grünen-Regierung von Gerhard Schröder. Deutschland wurde überschüttet mit Berichten über das Schmarotzertum der Arbeitslosen, die all die Arbeitenden hämisch auslachten. Die Politik selber machte das Wort "Schmarotzer" gesellschaftsfähig und so formte sich eine öffentliche Meinung heraus, dass gerade dieser Unterschicht das Lachen zu vergehen hat.


Wieder einmal wurde erfolgreich eine Neiddebatte angeschürt, die das Präkarität gegen einander aufbracht. Im Jahre 2000 bis 2004 kam keinem in den Sinn, die niedrigen Löhne dafür verantwortlich zu machen, dass Sozialhilfe oft höher ist eine regulär bezahlte Arbeit. Doch das stand auch nicht auf der Agenda der gesamt deutschen Parteien. Es ging darum den Haushalt zu konsolidieren, wie das so schön genannt wird. Im Klartext heißt das beim Volk einsparen. Hartz 4 war das Verarmungsprogramm der Bevölkerung mit der Hintertür für Leiharbeit und Aufstockerarbeitnehmer, damit sich die Unternehmerschaft aus dem großen Pool der Arbeitslosen billiger bedienen kann.


Lasse Sie sich nicht hinreißen, die Politiker sind nicht dumm, sie sind weit aus klüger als ihre Wähler. Der Laufplan unserer Politik wurde wie ein großartiger Krimi von hinten herein geschrieben. Die Politik kennt ganz genau das Ziel wo sie uns haben will, wir erleben aber den Weg dazu vom ersten bis zum letzten Kapital und glauben, die Politik würde alles nur erdenkliche tun, um das schrecklichste zu verhindern. Das Grundkonzept eines jeden Polit-Thrillers. Nur am Ende können wir nicht den AUSKNOPF drücken oder das Kino verlassen, diese Politik ist harte unwiderrufliche Realität.


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