Montag, 18. Januar 2010

Wie Geheimdienste Meinung bilden



Geheimdienste sind eigentlich geheim. Man weiss, dass sie existieren, umfaßt aber deren Aufgabenbereich schlicht weg nicht. Geheimdienste haben die Aufgabe geheime Operationen zu erlegen. D. h. sie vollbringen Operationen, indem sie in Organisationen – also intakte Organismen – eindringen und Veränderungen der Organe vornehmen, damit deren Funktion dem Willen der Auftraggeber entspricht.

Auftragsmorde durch Geheimdienst sind ein beliebtes Kriminal-Thema. Doch sind wir ehrlich, die Öffentlichkeit wird in der Realität niemals von einem solchen Auftragsmord erfahren, wenn es nicht gewünscht ist. Geheime Morde soll die Öffentlichkeit nicht als solche erkennen, sondern als tragischen Unfall oder als natürliche, unerklärliche Abfolge.

Bereits 1948 gab es eine neue Qualität der Geheimdienstarbeit.

GLADIO Geheimarmeen der NATO im Kalten Krieg Im Juni 1948 hatte der amerikanische Präsident Truman ein Multi-Millionen-Programm des Nationalen Sicherheitsrates zur Finanzierung von „verdeckten Operationen gebilligt. Wenn es um die Eindämmung der kommunistischen Einflusssphäre in Europa ging, war den amerikanischen Geheimdiensten jedes Mittel recht und billig.

Auf Initiative der CIA begann unter der militärischen Befehlsgewalt der geheimen Kommandostelle Allied Clandestine Comittee im NATO-Hauptquartier SHAPE in Paris der (west)europaweite Aufbau von Geheimarmeen unter dem Namen GLADIO (vom lateinischen Gladius: Schwert). Agenten wurden angeworben und ausgebildet, um im Falle einer sowjetischen Invasion bzw. später durch Truppen des Warschauer Paktes Sabotageakte und Guerillaoperationen durchführen zu können.

So genannte „Stay-Behind-Operations, die hinter den feindlichen Linien durchgeführt werden sollten. Dazu gehörte auch das Anlegen von Waffendepots für den Ernstfall. Die Agenten stammten aus Geheimdiensten, militärischen Spezialeinheiten und rechtsextremen Kreisen. Doch GLADIO hat noch andere Aufgaben: die Bekämpfung kommunistischen Einflusses im Inland.

1990: GLADIO wird aufgedeckt ein politischer Erdrutsch in Europa
Nur einem Zufall sind diese Fakten zu verdanken: Bei der Aufklärung eines Attentats deckt der italienischer Untersuchungsrichter Felice Casson die Existenz von GLADIO in Italien auf. 1990 gibt der italienische Ministerpräsident Andreotti unter dem Druck einer einsetzenden parlamentarischen Untersuchung an, dass GLADIO auch in allen europäischen Nato-Staaten existierte. Dies löst europaweit einen politischen Skandal aus. Nach dem Zerfall der Sowjetunion fanden diese Geheimarmeen vermutlich ihr vorläufiges Ende. Fast vier Jahrzehnte haben sie aber ohne jegliche parlamentarische Kontrolle agiert.

Das Europäische Parlament fordert in einer Resolution vom November 1990 die NATO sowie alle Mitgliedstaaten auf, die Beteiligung von GLADIO-Strukturen an Terroraktionen umfassend aufzuklären und Untersuchungsausschüsse einzurichten. Aber trotz aller Empörung kommt es nur in Italien, Belgien und der Schweiz zu parlamentarischen Untersuchungen.

Wie gesagt, diese Diskussion kann nur neutral geführt werden, wenn auferlegte TABUS durch Politik und Ideologie gebrochen werden. Sonst argumentieren wir im Etnozentrismus, der nur Lebensformen akzeptiert, die den eigenen Wertevorstellungen entsprechen. Wir müssen uns endlich von diesen _ISMEN befreien und menschlich Denken.

Wenn wir auf künstliche Aktionen nicht mehr mit politisch korrekten Reaktionen reagieren, sondern mit menschlicher Vernunft, müssen unsere Herren ihr wahres Gesicht zeigen, um ihre Ziele durchzusetzen. So bekommt auch der letzte Gutmensch eine Chance die wahren Absichten unserer Herren zu erkennen, die er dann nicht mehr schön reden kann. Wie Geheimdienste Meinung bilden. Gladio-Dokumente: upload.wikimedia.org/wikipedia/de/8/8c/Gladio.jpg

ZAPP: CIA-Killerstory ohne Quellen (13.01.2010, 23.05 Uhr, NDR www.ndr.de/zapp )



Das US-Magazin Vanity Fair berichtet über eine angebliche CIA-Mordmission in Hamburg. Einen Monat später gerät die deutsche Medienlandschaft in Wallung, trotz Mangels an Beweisen. Laut dem Bericht ist der Autor der Berichtes Heute nur noch ein “ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter” der CIA.

CIA-Söldner – Auftrag in Deutschland (ARD Version ohne Angaben zum Autor des Berichtes)

http://www.youtube.com/watch?v=tnAp-fgIcHQ&feature=player_embedded

CIA-Söldner – Auftrag in Deutschland (2. ARD Version ohne Angaben zum Autor des Berichtes)

Blackwater WorldWide soll für den CIA die Ermordung von einem angeblich terrorverdächtigen Deutsch-Syrers geplant haben. Auch hier werden zum Autor keine Angaben gemacht, jedoch das der Interviewpartner Gründer von Blackwater ist. English: In Germany after the September 11. 2001 attacks and planned to rendition illegally a non by law al-Qaeda suspect without informing the German government.



Hinrichtungskommandos der CIA sollen gemäß eines narzistischen Interviews in der Zeitschrift Vanitiy Fair, mit dem Chef der Privaten Söldner Firma “Blackwater” (umfimiert in “Xe”), einen Mordauftrag in Deutschland durchführen. Welche Möglichkeiten der Spionage heute eingesetzt werden erfährt man in der Audioreportage des Deutschlandfunks “Die Problemlöser – Deutsche Wirtschaftsagenten im Einsatz”
podcast-mp3.dradio.de/podcast/2009/07/ 12/drk_20090712_1304_11183e1b.mp3

Eine interessante Dokumentation zum Thema CIA, FBI und NSA ist “Fabrik der Spione“.



CIA ‘death team’ plotted murder in Germany? (2. RT / TV-Novosti Version)

The CIA and controversial U.S. security company, Blackwater, are in the middle of a new anti-terrorist scandal – this time, in Germany. According to Der Spiegel magazine, a team of Blackwater operatives, hired by the CIA, were allegedly working in Hamburg five years ago. They had a secret mission to kidnap a German citizen with suspected ties to Al-Qaeda and 9/11 terror attacks, the report said. The story is gaining momentum as it follows controversy over CIA operations in Yemen and the German parliament’s promised to look into the matter closely.



Quelle: http://www.videogold.de/wie-geheimdienste-meinung-bilden/

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