Verschärfte Fluggastkontrollen an US-Airports rufen Unmut in rund einem Dutzend betroffener Staaten hervor
Von Harald Neuber
amerika21.de Havanna. Die jüngsten Sicherheitsmaßnahmen der US-Behörden gegen Fluggäste aus 14 Staaten werden in Kuba scharf kritisiert. Nach einem vereitelten Attentatsversuch auf einen Passagierflug nach Detroit am 25. Dezember werden an US-Flughäfen Passagiere aus 14 Staaten erheblich schärferen Kontrollen unterzogen. Auf der Liste der betroffenen Länder befindet sich auch der sozialistische Inselstaat.
Die kubanische Tageszeitung Granma bezeichnete die Maßnahmen als Ausdruck einer "Paranoia" in den USA. Das Blatt verwies auch darauf, dass sich die verschärften Personenkontrollen nicht nur gegen Fluggäste US-amerikanischer Linien richten. Auch in Nigeria trafen die Verschärfungen auf Widerstand. Dass der Attentäter aus ihrem Land stamme, hieße nicht, dass alle Nigerianer potentielle Selbstmordattentäter sind, sagte eine Sprecherin der Regierung des 150-Millionen-Einwohner-Staates.
Zwischen Kuba und den USA gibt es keine regulären Flüge, obgleich mehrere Charterverbindungen zwischen Havanna und drei US-Städten existieren. Die meisten Flüge haben Miami, im US-Bundesstaat Florida, zum Ziel. Nach einem Bericht der mexikanischen Tageszeitung La Jornada waren diese Charterflüge Ende 2009 auf bis zu acht Starts pro Tag angestiegen. Befördert wurde der Trend durch die Aufhebung von Reiserestriktionen aus der Zeit der Bush-Regierung unter dessen Nachfolger Barack Obama.
Auch in Deutschland trafen die jüngsten Verschärfungen der Personenkontrollen auf Kritik. Die Regionalgruppe Essen der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba bezeichnete die jüngsten Maßnahmen als "Treppenwitz der Geschichte". Der erste Bombenanschlag in der Geschichte der zivilen Luftschifffahrt sei schließlich am 6. Oktober 1976 auf ein Flugzeug der kubanischen Gesellschaft Cubana de Aviación verübt worden. Damals starben 73 Menschen. "Drahtzieher und Chef dieses Terroranschlages war der berüchtigte Terrorist und Massenmörder Luis Posada Carilles, der jedoch bis heute unter dem Schutz der CIA und der US-Regierung als freier Mann in Miami herumläuft", heißt es in einer Erklärung der Solidaritätsgruppe.
Quelle: amerika21.de
Die kubanische Tageszeitung Granma bezeichnete die Maßnahmen als Ausdruck einer "Paranoia" in den USA. Das Blatt verwies auch darauf, dass sich die verschärften Personenkontrollen nicht nur gegen Fluggäste US-amerikanischer Linien richten. Auch in Nigeria trafen die Verschärfungen auf Widerstand. Dass der Attentäter aus ihrem Land stamme, hieße nicht, dass alle Nigerianer potentielle Selbstmordattentäter sind, sagte eine Sprecherin der Regierung des 150-Millionen-Einwohner-Staates.
Zwischen Kuba und den USA gibt es keine regulären Flüge, obgleich mehrere Charterverbindungen zwischen Havanna und drei US-Städten existieren. Die meisten Flüge haben Miami, im US-Bundesstaat Florida, zum Ziel. Nach einem Bericht der mexikanischen Tageszeitung La Jornada waren diese Charterflüge Ende 2009 auf bis zu acht Starts pro Tag angestiegen. Befördert wurde der Trend durch die Aufhebung von Reiserestriktionen aus der Zeit der Bush-Regierung unter dessen Nachfolger Barack Obama.
Auch in Deutschland trafen die jüngsten Verschärfungen der Personenkontrollen auf Kritik. Die Regionalgruppe Essen der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba bezeichnete die jüngsten Maßnahmen als "Treppenwitz der Geschichte". Der erste Bombenanschlag in der Geschichte der zivilen Luftschifffahrt sei schließlich am 6. Oktober 1976 auf ein Flugzeug der kubanischen Gesellschaft Cubana de Aviación verübt worden. Damals starben 73 Menschen. "Drahtzieher und Chef dieses Terroranschlages war der berüchtigte Terrorist und Massenmörder Luis Posada Carilles, der jedoch bis heute unter dem Schutz der CIA und der US-Regierung als freier Mann in Miami herumläuft", heißt es in einer Erklärung der Solidaritätsgruppe.
Quelle: amerika21.de
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